... ich sing' für die Verrückten, die seitlich Umgeknickten ...


Eine nicht ganz unbedeutende Vorbemerkung:
Im Gegensatz zu der sonst üblichen Vorgehensweise bei Blogs stehen bei uns neue Artikel nicht zuoberst, sondern da, wo sie alphabetisch hingehören. Such- bzw. findverschärfend kommt noch hinzu, daß neue Geschichten, zu denen es bereits einen Artikel (Plattenladen) gibt, in demselben untergebracht werden. Dies alles hat nur ästethische Gründe, d.h.alles soll schön ALPHABETISCH bleiben. Und für neue Besucher ist es sicher auch sehr praktisch, nur sind die Wiederholungstäter ein wenig in den Knimel gepiffen. Leider kann man's nie für alle passend machen. Falls mir aber dsbzgl. noch eine grandiose Umwälzung in den Kopf fällt, werde ich die Welt damit in Entzückung versetzen, zumindest aber Bescheid sagen. ;-)



Mittwoch, 9. Dezember 2009

DEUTSCHER BÜCHERBUND

von Dr. Fu Man Chu:
An bzw. in den Deutschen Bücherbund bin ich zu Beginn meiner Studienzeit 1970 durch Überredung mit erotischem Flair geraten. Obwohl derlei Überrumplungen normalerweise von mir strengstens geahndet werden, stellte sich in diesem Fall die vertragliche Bindung aber doch schnell als zufriedenstellend heraus. Das Buchangebot war zwar für mich ohne größeren Belang, dafür aber umso mehr die Schallplatten, zumal es hier viele Sonderauflagen gab, die speziell für den Buchclub hergestellt wurden. Und Exklusivität stand mir schon immer gut. ;-)
Neben den quartalsmäßigen Pflichtkäufen habe ich in der sog. Bücherstube immer einen Haufen Geld gelassen für Sonderangebote oder Ausrangiertes (Preisrubrik: 5 bis 10 Mark), wobei ich vor allem großartige Erfahrungen mit Klassik und Jazz machen konnte. Damals gab's in solchen Läden ja auch noch ausgesprochen kompetentes Personal. Meine größte Wahnsinnstat beim Bücherbund war im Jahr 1976 der Erwerb einer Spezial-Edition namens "Das klassische Werk", 15 Boxen mit je 5 LPs, Gesamtpreis: 543,00 DM. Gegen Ende der 70er hab' ich meine Mitgliedschaft dann aus Gründen, an die ich mich nicht mehr erinnere, gekündigt. An meine Einkäufe erinnere ich mich aber immer noch gut und vor allem gerne. Immerhin besitze ich noch einen Großteil der LPs, die ich damals dort erworben habe.
Apropos Exklusivität: der Besuch der Bücherstube war den Gewöhnlichsterblichen untersagt, man kam dort nur mit Clubausweis rein. Allerdings konnte, wie im "Fluch der Karibik", diese Insel nur von denjenigen gefunden werden, die schon wußten, wo sie lag. Heute kann ich's ja verraten: in einer zu Verkaufsräumen umgebauten Wohnung auf der 3.Etage des Eckhauses Peterstr./Adalbertstr.

Hier nun noch ein paar Beispiele für Sondereditionen des Deutschen Bücherbundes.




















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