... ich sing' für die Verrückten, die seitlich Umgeknickten ...


Eine nicht ganz unbedeutende Vorbemerkung:
Im Gegensatz zu der sonst üblichen Vorgehensweise bei Blogs stehen bei uns neue Artikel nicht zuoberst, sondern da, wo sie alphabetisch hingehören. Such- bzw. findverschärfend kommt noch hinzu, daß neue Geschichten, zu denen es bereits einen Artikel (Plattenladen) gibt, in demselben untergebracht werden. Dies alles hat nur ästethische Gründe, d.h.alles soll schön ALPHABETISCH bleiben. Und für neue Besucher ist es sicher auch sehr praktisch, nur sind die Wiederholungstäter ein wenig in den Knimel gepiffen. Leider kann man's nie für alle passend machen. Falls mir aber dsbzgl. noch eine grandiose Umwälzung in den Kopf fällt, werde ich die Welt damit in Entzückung versetzen, zumindest aber Bescheid sagen. ;-)



Mittwoch, 9. Dezember 2009

KARL PACH


Von Jolly Joker:
Karl Pach, der Vater von Alois (Allo Pach), führte sein Geschäft für Radiogeräte, Plattenspieler, Fernseher, Lautsprecherboxen und Schallplatten in der Adalbertstrasse 45/47. An diesem Laden hat mir damals besonders gefallen, dass die Plattencovers von Neuerscheinungen durch Aushang im großen Schaufenster präsentiert wurden. So brauchte man nicht im Laden zu fragen ob die erwartete Schallplatte schon zu haben sei. Ich erinnere mich noch an das Jahr 1976, genauer gesagt an den 15. März 1976. Dass ich das Kaufdatum jeder Schallplatte schon immer am Rand in der Plattenhülle vermerkt habe, kommt mir jetzt zu Gute.
Auf dem Weg zur Schule hatte ich im März 1976, im Schaufenster von Karl Pach, das Cover der von mir sehnlichst erwarteten neuen Kiss LP „Destroyer“ zum ersten Mal entdeckt. Der Vormittag in der Schulte wollte einfach nicht vergehen. Nach der Sechsten Stunde ging es direkt zu Karl Pach um dort mein Taschengeld auf die Verkaufstheke zu legen und überglücklich den Weg zum heimischen Plattenspieler anzutreten. Zu Hause angekommen wurde die schwarze Scheibe erst einmal aus der Hülle gezogen und der Tonarm auf Seite eins aufgesetzt. Beim Hören der ersten Töne wurde das geniale Cover, die Details der Plattenhülle und der toll gestalteten Plattenschutzhülle eingehend studiert. Überhaupt war das damals mit den Plattencovern ganz anders als heutzutage. Es waren aufgrund der Größe richtige Kunstwerke mit Liebe zum Detail.




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